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Kingpin Skinny Pimp – Skinny But Dangerous

“King Of Da Playaz Ball” markierte 1996 den Durchbruch für Kingpin Skinny Pimp. Diesem Erfolg gingen einige harte Lehrjahre im Tape-Dschungel der frühen Memphis-Szene voraus. Das Debütalbum “Pimps & Robbers” mit 211 erschien bereits 1993, darüber hinaus war natürlich auch die kurze Phase mit der Triple Six Mafia in Sachen Songmaterial recht ergiebig. Aus diesen Quellen schöpft “Skinny But Dangerous” – von Lil Pat, Juicy J und DJ Paul in Vorzeigemanier mit gut abwechslungsreichen Produktionen ausgestattet.

“Skinny But Dangerous” ist ein Startschuss nach Maß: man nehme einen treibenden Beat, packe dass gute alte “Phantasm”-Theme drauf, überlasse den Rest einem heißspornigen (und hörbar jungen!) Skinny Pimp – und fertig ist die Intro-Bombe. Interessanterweise bleiben die ultradüsteren Klangdelirien, die in und um Memphis damals so angesagt waren, komplett außen vor – einzige Ausnahme: “Give Me Sum”. Ansonsten haben hier sowohl Crime Songs wie “Pimps & Robbers” und “Damn Police” als auch bassige Partyware wie “G-Strings” nebeneinander Platz.

Ein bisschen fehlt es der Scheibe letztlich aber doch an wirklich herausragenden Momenten – auch wenn auf der Gästeliste Namen wie SMK, Gangsta Pat und Al Kapone auftauchen. Altes Material ist nun mal noch nicht gleich klassisches Material. Und auch wenn “Skinny But Dangerous” den Charme der Gründerjahre atmet: im nationalen Vergleich kann man damit wenig Eindruck schinden, dazu braucht es dann schon etwas vom Format des eingangs erwähnten “King Of Da Player’s Ball”…

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