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Killarmy – Silent Weapons For Quiet Wars

Von “Silent Weapons For Quiet Wars” kann gar nicht die Rede sein – die Killarmy ist laut, radikal und sehr aggresiv. Zweifelsohne Experten für die Art von Geschäften, mit der sich zimperlichere Würdenträger der Wu-Dynastie nicht die Finger schmutzig machen wollen. Die unter inoffizieller Führerschaft von 9th Prince auflaufende Truppe vereinigt mit Beretta 9, Dom Pachino, Killa Sin und Shogun Assasson charakterstarke Neulinge aus New York City und Ohio und hilft angesichts der ganzen Wucht dieses fulminanten Debüts mit Leichtigkeit darüber hinweg, dass Kamerad Islord zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hinter Gittern sitzt.

Wie könnten sie auch anders, hat doch dass heimliche siebte Mitglied 4th Diciple hier sein ganzes Können aufgeboten um das Album produktionstechnisch auf höchstes Niveau zu pushen. Da werden über heftig rummsenden Beats prächtige Klavierläufe zum Besten gegeben, ganze Legionen von Streichern ins Geschehen kommandiert und bei allem Bombast doch nichts überstrapaziert undvVieles in spannender Zweideutigkeit belassen; erste Kostproben eines neuen Genius! Das Inferno wird durch die pathetischen Verse der – nicht zuletzt individuell auf höchster Ebene operierenden – “Universal Soldiers” bis nahe an die Grenze der Perfektion getragen. “Dress To Kill” macht den verdammt harten Anfang, mit einer Abordnung der Sunz Of Man wird ein urgewaltiges “Wake Up” in die Welt gebrüllt (vor allem Prodigal Sunn gebärdet sich wie von Sinnen), in “Fair, Love & War” eher auf geschmeidigen Wortfluss geachtet, im düster-scheppernden “Full Moon” äußerst intensiv Schmerz und Verwirrung in Worte gefasst. Ein Titel wie “Swinging Swords” erklärt sich ohnehin von selbst und wer von “Wu-Renegades” nicht mindestens einen Vers auswendig kann hat auch schwer was verpasst.

Obwohl’s dem ein oder andere Track (“Seems It Never Fails”, “War Face”) ein bisschen an Schwung fehlt, bietet “Silent Weapons For Quiet Wars” an einem Stück explosiven Sound wie nur wenige Wu-Affiliated-Alben. Wer geflissentlich die unschönen rassistischen Tendenzen überhört, kommt um dieses Meisterstück eigentlich nicht herum. So, genug gebauchpinselt, lasst die Musik sprechen…

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