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Kane Geron – Nightmares

 

Nach dem Gruppenalbum “Annihilation” mit den Outkold Villains schiebt Kane Geron 2001 direkt sein umfangreiches Soloalbum hinterher. Auf dem von Terrance, Dirty Curt, Kevin Holevar und Doc Soos produzierten 17-Tracker gibt’s eine gut abwechslungsreiche Mischung aus hartem Straßenstoff und auch ein paar ruhiger gehaltenen Stücken. Schade bloß, dass der Jungspund aus Detroit als Rapper immer noch nicht den souveränsten Eindruck macht und sich von seinen Feature-Gästen ein ums andere Mal den Rang ablaufen lässt.

Gerade für den düsteren Titeltrack hätte man sich statt Kane lieber nochmal abgebrühte Typen wie Cutty Da Bloody Bastard und Dogmouf gewünscht, die hier im eiskalt servierten “What People Say” kurz zeigen, wie die Sache zu laufen hat. Im starken “Illegal II” dürfen auch wieder die Kollegen B.A.K.E. und Gold C von den Outkold Villains ran, wobei diese harten, vorwärtsdrückenden Collabo-Tracks nur die eine Hälfte des Albums ausmachen. Soll heißen: Kane Geron ist durchaus auch für leichter konsumierbare Kost gut, was sich vor allem in den smoothen “I Got My Own Now” und “Cum Ride With Me” ziemlich gut anhört. Ganz zu schweigen vom angenehm daherklimpernden “Little Life Of Mine”, wo er seinen Lebensweg zwischen Crack-Kindheit und krimineller Karriere Revue passieren lässt.

Den Schlußpunkt setzen die Maraudaz aus Bessemer/Alabama, die in “Thugz In The Klub” mit starken Tongue Twists schon mal die Werbetrommel für ihr auf Outkold Records geplantes Album rühren. Fazit: man hat schon Schlechteres aus Detroit gehört, aber im direkten Vergleich mit dem Villains-Crew-Album kann “Nightmares” nicht wirklich viel Boden gut machen.

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