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Kacino – Life Is A Gamble

“Life Is A Gamble” – das Leben ist ein Glückspiel. Muss wohl so sein. Wie sonst hätte ein eher mittelmäßig begabter Rapper wie Kacino es zu einem Deal bei Priority Records geschafft? Von der Power seiner Anfangstage als Papa Jay ist nicht mehr viel übrig geblieben – dieses Album hier ist jedenfalls mehr langweilig als alles andere.

Zu hören gibt’s von DJ Dev und Megadon zusammengeschraubten, sehr auf Nummer sicher gehenden Nashville-Stoff mit hohem Plastikgehalt; dazu zwar engagierte, aber oft fahrig wirkende Raps von einem etwas überforderten Kacino, der sich nicht zu schade dafür ist alles an Stereotypen aufzufahren was man in diesem Genre eben auffahren kann. In “War Wit Us” wird erst mal im Gruppenverband das Revier markiert, dann gibt’s mit “Lay Your Chips Down” den erwartungsgemäßen Schwenk ins Casino, im Vorbeigehen bekommen die Hoes ein paar Befehlchen zugebellt (“Legs Go Up”) und weil so’n Leben als Spieler ziemlich “Shady” sein kann, darf in “Trapped N This Game” noch ein bißchen gejammert und “Lord can you save me” gejault werden. Das alles wirkt zeitweise schon so überzeichnet, dass man dem guten Kacino regelrecht dankbar ist wenn er sich hier und da auch mal einen ironischen Tupfer erlaubt.

“Who Is Kacino?”, diese Frage bleibt hier unbeantwortet – mehr als Klischeeleierkasten ist als Berufsbezeichnung diesmal nicht drin. Daran ändert auch der massive Support aus dem Street Flavor Team nichts: Haystak, Ill Dose und die gefällige Newcomerin Killa C sind zu hören, doch den besten Gastvers droppt ihm nett gemachten “Don’t Give A Fuck” immer noch die alte Socke Kool Daddy Fresh.

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