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K.T. – Why I Hustle

“Why I Hustle” – so ein Titel klingt nach großer Lebensbeichte und einer guten Stunde kurzweiliger Unterhaltung. Krumbsnatcha, Reks und Jaz-O sind auch dabei – irgendwie könnte da ja wohl auch ein K.T. aka Killa Tactics so ein Album einigermaßen über die Runden bringen. Dem ist dummerweise nicht so, stattdessen hat der Newcomer aus Cambridge 15 fast schon ätzend langweilige Tracks im Angebot, die sich einmal mehr stumpf an den üblichen Standards orientieren.

Los geht’s mit dem recht ordentlichen Titeltrack mit einem wie gewohnt stinkstiefeligen Krumbsnatcha – biedere Streicherkost zwar und schon viel zu oft deutlich besser inszeniert, aber für den kleinen Hunger zwischendurch nehmen wir sowas schon noch mit. Direkt danach sackt die Scheibe allerdings böse ab: “Twisted”, “Success”, “K.T.”, “Bang Out” und – besonders schlimm – “Day After Day” sind die Zitate der Zitate stumpfester Boom-Bap-Klischees: gepitchtes Hookgesäusel, Boom-Tschack-Beats und betont phrasenfreie Reime – all inclusive!

Nicht einmal der Schulterschluss mit Reks und noch einmal Krumbsnatcha im schwer langweiligen Bonus-Track “Untouchables” kann an dieser Einschätzung etwas ändern. Wo mit dem fast schon ein bißchen peinlichen “War” der absolute Tiefpunkt erreicht ist, fahren “Xtra” und “You Don’t Really Love Me” wenigstens noch auf mittlerem Niveau. Aber er sagt’s ja selbst: “Game Ain’t Changed”. Deshalb gilt für uns hier wie immer: die Guten ins Töpfchen, die K.T.’s ins Kröpfchen…

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