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K-Stone – 6.0.1.

K-Stone auf seinem ganz persönlichen “Walk Thru Hell”: sein Debütalbum “6.0.1.” ist vollgestopft mit ungeschönten Reimen über den Überlebenskampf in den Ghettos von Detroit, alltäglichen Rassismus, Ungerechtigkeiten vonseiten des Gesetzes und seiner Vertreter.  Eine Hölle, in der irgendwo jeder ein “Victim Of Society” ist und sich das Prinzip des Gebens und Nehmens am Leitsatz “Take Money To Make Money” orientiert. Man kennt’s.

K-Stone’s Flow erinnert ein wenig an den Ice Cube zu Zeiten von “The Predator” und “Death Certificate”, und auch musikalisch weist das gesamte Album durchaus Parallelen zu den Hardcore-Artefakten des Ex-N.W.A.-Members auf. Will heißen: hart und spärlich ausgestattet was Stone uns mit dem Producer seines Vertrauens, Mr. House, hier auftischt. Auch DJ Ready Red’s rumpelnder Beat bestätigt das, was wir ohnehin schon alle wissen: hier geht es in erster Linie um die Message. Und die hat es in sich. Besonders “Just Us” und “Live And Die” mit seinem tadellosen Storytelling über leidvolle Erlebnisse in amerikanischen Gefängiszellen bleiben hängen.

Kleine Pausen gewähren Stücke wie das mit entspannten Gitarrensounds in Szene gesetzte “Use Me Up” oder der lustige “Grannie’s Funk”-Skit über eine resolute alte Dame. “6.0.1.” ist das für den Anfang der 90er absolut typische Street-Rap-Album eines fähigen, sozialkritischen Rappers, dem es leider versagt blieb seine Lyrics über charakteristischere Beats zu legen. Doch: reinhören kann nicht schaden.

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