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K-Rino – Danger Zone

“I’m south park coalition bound / SPC til they put me in the ground” hat K-Rino einmal von sich gegeben – und in seinem Fall ist das keine hohle Floskel sondern ein Lebenswerk. Das beweist die Underground-Legende aus Houston auch auf seinem zweitem Full-Length Album “Danger Zone”. Denn auch wenn die 14 Tracks nicht ganz an das glorreiche Debüt “Stories From The Black Book” heranreichen, ist es auch in diesem Fall durchaus angebracht von einer echten Ausnahmescheibe zu sprechen.

Der SPC-Gründer startet seine erneute Machtdemonstration mit einer wahren “Overdose” an fein erdachtem Wortspiel, das die guten Appearances von A.C. Chill und Rhyme Felony zusätzlich dick und fett unterstreichen. Doch alles was recht ist – gleich Track Nummer 2 poggt das Ding lässig ins Abseits. “Illusions” begeistert mit perfektem Storytelling über rätselhafte Träume und Visionen, sanft streichenden Geigen und einem smoothen Vibe, der den Track – schon allein was die Produktion angeht – zu einer echten Ausnahmeerscheinung macht. Damit keine Missverständnisse aufkommen – die harte Kost folgt auf den Fuß. Bedrückende Schwere kennzeichnet den slowen Titeltrack mit seinen gewaltbejahenden Statements, mit eloquenter Geschmeidigkeit und unschlagbaren Gast-Versen von u.a. Point Blank und Ganksta Nip springt uns “Do Or Die” mitten ins Gesicht, die “Verbal Execution” erfolgt mit profesioneller Routine die keine Zeit zur letzten Ölung lässt.

Doch erst im letzten Track “Gotcha Name On A Bullet” wird die ultimative Bombe gezündet, sage und schreibe 18 (!) Emcees aus der South Park Coalition samt Umfeld reichen sich das Mic durch und zuvor gedroppte Aussagen wie “I hang with killas / dope dealas / ex cap peelers / mercenary murderers, maniac mug drillers / street thugs, crazy crews and blood spillers / catastrophical combinations of casket fillers” gewinnen eine völlig neue Dimension – ganze zehn Minuten brennt das Feuerwerk.

Der selbstgekrönte ‘Massacre Specialist’ untermauert auch auf “Danger Zone” seine Position in Texas sowie den Südstaaten im Allgemeinen und bekommt gleichzeitig eine weiteren, nicht ganz so erfreulichen Titel verliehen: Most Underrated Artist Ever…

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