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K.G. – Intenze

 

Mit dem Zahnarzt-Cover hat man sich keinen Gefallen getan, noch dazu ist “Intenze” nur auf CD-R erschienen – aber ein paar gute Momente hat das Debütalbum von Rapper K.G. aus Flint, Michigan schon zu bieten. Die meisten Songs sind bereits zwischen 1997 und 1998 entstanden, in einer Zeit also, in der man mit Michigan Street Rap in der Regel so oder so nicht allzuviel falsch machen kann.

Um die Produktionen hat sich Waxo gekümmert, der durchgängig zurückgelehnten Sound liefert – mit ruhig pulsierenden Bässen, G-Funk Synth Lines oder wie in “Scarred Mental” auch mal gediegenen Gitarrenklängen. Alles andere als die Spitze der Produktionskunst und auch nur in mäßiger Soundqualität – aber für das, was es sein will, besonders in “How We Do”, “Murda 1 Lyrics” und “Playaz On Da Come Up” nicht verkehrt gemacht. Was die Raps betrifft, hätte K.G. sich ruhig noch ein paar mehr Features klarmachen können, in dieser Form sind die Abhandlungen über das “Life Of A Gee” dann doch ein bißchen schlaffördernd ausgefallen. Gerade in einer Stadt wie Flint ist er mit dieser Performance höchstens zweite Garnitur.

Abgesehen vom schrottigen, offensichtlich schon älteren “Illegal Search Remix” alles in allem eine anhörbare Scheibe, die besser produziert als gerappt ist und zumindest bei Anhängern des lokalen Sounds halbwegs auf Interesse stoßen dürfte. Ob, wie und wann das angekündigte Nachfolgealbum “MindBoggle” jemals erschienen ist, müsste man mal recherchieren. Allzuviel dürfte der Rapwelt da im Zweifelsfall aber nicht entgangen sein.

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