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K.B. & Lil’ Flea (of Street Military) – Blood And Tears

Sie zählen zu den auffälligsten Rappern aus dem Killa Klan und waren auch schon bei Street Military absolut tonangebend: eine gute Sache also, dass K.B. The Kidnappa und Lil’ Flea ein gemeinsames Album durchsetzen konnten. Doch ist die Musik auf “Blood & Tears” längst bekannt. Die mittlerweile schwer auffindbare Originalversion des Albums kam bereits 1995 unter dem eindeutig besseren Titel “A Frightening Portrait Of The World In A Violent Time” über X-Bam Records auf den Markt. Doch obwohl man unerklärlicherweise den Track “The Dope” für’s Re-Release gestrichen hat, klingt der Stoff auch drei Jahre später noch so frisch wie am ersten Tag.

Wie zwei ausgehungerte Raubtiere auf ein Stück Fleisch, so stürzen sich K.B. und Lil Flea auf die knackigen-harten Beats von T-Mixx, Danny Jackson und Brad Jordan und rappen sich Schmerz, Zorn und Aggression von der Seele. Die Zutaten sind sicher nicht neu, es gibt unzählige Gangsta-Rapper die auf ihren Alben sterbende Homies, Drogengeschichten, mütterlichen Tränen und Gebete um Vergebung thematisieren – doch können nicht allzuviele diesen “Soldiers At War” das Wasser reichen. Es sind vor allem die harten Tracks in denen K.B. und Lil Flea sich in Hochform präsentieren. “Dangerous”, “Knock, Knock”, “Killaz On The Trigga” (feat. Klondike Kat & Pharoah), “Vendetta” und natürlich der splatternde Kracher “Jack Move” mit einem starken Papa Rue auf der Hook dürften keinen Texas-Hörer kalt lassen.

Die blutige Weltuntergangsstimmung wird durch Songs wie “Cold World”, “Blood & Tears”, “Death At My Door” und “End Of The World” noch verstärkt. Hier hätte man allerdings gut daran getan, den mitunter fast schon penetranten Chorus-Gesang auf ein erträgliches Maß zurückzuschrauben.Auch wenn’s nicht immer so schräg klingt wie in “Get Paid”, verträgt sich dieses kuschlige Gezirpe kaum mit den knochenharten Raps der beiden Street Militaristen. Wer Wert auf Authenzität legt sollte sich dieses schwere Pfund natürlich trotzdem zulegen und sich beim Aufpacken nicht über Blut- und Tränenspuren auf dem Tonträger wundern… Real Stuff!

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