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Jurassic 5 – S/T

1998 war es also so weit: die erste offizielle Veröffentlichung der sechs Jungs aus South Central/L.A., einer Gegend, die sonst wohl eher für Gangsta-Rap bekannt ist. Doch J5 sind das genaue Gegenteil. Ihre Lyrics versprühen Lebensfreunde und positives Denken, was ja eigentlich eine lobenswerte Sache ist, im Falle dieser CD aber einfach nicht für ein gelungenes Gesamtwerk reicht.

Natürlich sind Cut Chemist und DJ Nu-Mark Meister ihres Fachs und auch die MCs Chali 2na, Zaakir, Marc 7even und Akil ergänzen sich perfekt, nur fehlt es der Scheibe schlicht und einfach an Abwechslung und Innovation. Sicher ist es nicht so, dass die Tracks nur müde vor sich hindümpeln – die MCs rappen konstant mit Power, aber irgendwie klingt hier jeder Song gleich: funky Loops, Rotationssystem am Mic, eingängige Hook dazu, ein paar Scratches und das wars. Wären wenigstens die Inhalte etwas abwechslungsreicher ginge das ja noch klar, doch so ist diese CD nichts zum immer und immer wieder hören.

Als bester Song des Albums lässt sich die smoothe Single-Auskopplung “Concrete Schoolyard” hervorheben, auch hier gefällt das stimmige Zusammenspiel der MCs, die sich nie darauf beschränken mal eben ihren Vers hinzuklatschen, sondern immer immer brav die Gruppe und den gemeinschaftlichen Klang in den Vordergrund stellen.

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