Jon Do featuring Nathan – DIA Chronicles
“I will never tell about our personal problems to get a dollar. I did this album for the love, not to depend on the money…” so steht’s im Booklet und so packen Jon Do und sein Sidekick Nathan ihr Debütrelease auch an. Beide kommen aus Denver, beide sind nicht gerade die auffälligsten Rapper, können das durch bodenständige, lässige Lyrics und eine atmosphärische Albumproduktion wie aus einem Guss aber einigermaßen wettmachen.
In seiner Zweitrolle als Beatmacher hat Jon Do aka Quess die Scheibe mit zurückgelehntem, durchgehend smoothem Sound ausgestattet. Mit “Pure”, “World Premier” und “Young World” gibt’s gleich zum Auftakt einige gelungene Tracks. “Some Day, Tonight” mit einer Gesangshook von SeVaughn kommt sogar nochmal eine Ecke geschmeidiger rüber, während für “All About The Cash” passenderweise sanft hallende Klavierklänge eingebaut wurden. Nur der Titeltrack klingt mit seinem Streichergequietsche noch ein bißchen nach offener Baustelle.
Dass der Funke trotzdem nicht so ganz überspringen will und “DIA Chronicles” am Ende eher ein Album zum Nebenherhören ist, liegt vor allem an der fehlenden Abwechslung. Die Tracks laufen praktisch alle nach dem gleichen Muster ab, immer im selben Tempo und raptechnisch wie gesagt auch alles andere als überwältigend. Schon ganz nett umgesetzt unter dem Strich, verliert seinen Reiz aber relativ schnell.
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