Jerry Flynn – The Underground President
Da kann sich dieser Jerry Flynn noch so vollmundig als “Underground President” ausrufen: sein über Tandem Records gedroppter Erstling ist doch nicht mehr als der schwer langweilige Versuch, den 1992 allerorts angesagten Hardcore-Sound nach Detroit City zu transferieren.
Das geht dann von mehr als schlaffen Sexeleien wie “Gimme The Pussy” und – Überraschung! – “Good Ass Pussy” über die obligatorischen Shouts “2 The Niggas I Know”; das Hasslied gegen die Polente (“Runnin’ From The Police”) gehört ja sowieso zum guten Ton. Die von Jerry Flynn auf eigene Faust erledigte Produktionsarbeit ist trotz der ein oder anderne ganz guten Bass Guitar nicht weiter der Rede wert. Stimmlicher Wiedererkennungswert? Fehlanzeige. Daran ändert auch die Hilfestellung vom Kumpel und dessen Kumpel – Big Time, Tricky, Deva Don… whoever – kein Stück weiter.
Und weil Jerry Flynn es tatsächlich fertiggebracht hat von insgesamt zehn Tracks gleich vier kürzer als drei Minuten zu halten, ist und bleibt “The Underground President” ein Album, über das mit dieser Kurzkritik vielleicht schon zuviel geschrieben wurde…
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