Jako – Creepshow
“Creepshow” ist sicher alles andere als ein Meilenstein der Rapgeschichte, für The Notorious Outlaw Jako James, kurz Jako, aber ein ganz respektabler Einstand im Rapgeschäft. Weil Ponomo Records von seinem Onkel Les Brown geführt wird, bleiben die Einnahmen so oder so in der Familie. Ursprünglich aus Shreveport/Louisiana stammend, hat der Mann jahrelang im texanischen Houston gelebt, was auf seinen Sound allerdings nur geringen Einfluss hat.
Wie so viele andere zu dieser Zeit auch, nutzt Jako die Gunst der Stunde und hängt sich beim damals immens erfolgreichen Westcoast-G-Funk in den Windschatten. Einmal mehr also unaufgeregte Beats und mit kratziger Stimme platzierte Gangstergeschichten – Genrefans machen hier auf jeden Fall einen todsicheren Griff, aber so wirklich überwältigt ist man von “Creepshow” nicht. Immerhin bewegt sich die Produktionsarbeit von Pockets auf der Höhe der Zeit, besonders die supersmoothen “Don’t Ever”, “Natural Born Killa” und “Nigga Name Jako” sind großes Tennis.
Das macht die Scheibe leider kein bißchen weniger austauschbar, aber der nächste Sommer kommt bestimmt und wer dann noch auf der Suche nach “Something 2 Ride 2″ ist, ist mit Jako’s “Creepshow” sicher nicht schlecht beraten. G-Funk aus der zweiten Reihe hin oder her…
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