Insanity – The Occult EP
Okkult bedeutet wörtlich verborgen – und genauso verlief bis jetzt auch die Karriere von Insanity, der nebenbei bemerkt nichts mit dem gleichnamigen Rapper und Produzenten aus Gary/Indiana zu tun hat. Nicht weniger als sechs Releases hat der zwischendurch von Cincinnati nach Atlanta umgezogene ‘Hell Boss’ seit 1996 über sein Label True Reality Productions gedroppt. Und nach allem was ich davon gehört habe, waren die Titel da meist noch das beste an der Sache: “Dead Body Funk”, “Burning Flesh Murderz”, solche Sachen.
Auch auf “The Occult”, einer Vorab-EP zum Album “God Knowz My Name” macht Insanity seinem Ruf als Esham für Arme mal wieder alle Ehre. Lethargische Raps und Basement-Produktionen bestimmen das Geschehen. Wie man für Songs wie “T.O.D.D.” und “2 On The 10″ auch noch Geld verlangen kann, bleibt mir ein Rätsel. Dass er es eigentlich besser kann, beweist der Sociopathixxx-Homie zum Beispiel in dem mit peitschendem Beat losrumpelnden Opener “Minion”.
“My Work Is Done” und der Interlude “Midtro” lässt sich immerhin ein gewisses Gefühl für Atmosphäre nicht absprechen, doch das ist dann beim Trommelstück “Mansion In Mars” ratzfatz wieder verflogen. Letztgenannter Song wurde ebenso wie “T.O.D.D.” auch auf’s Album gepackt, aber das kann man nach diesem neuerlichen Reinfall nicht ernsthaft hören wollen.
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