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Imperator – Evolution Of A Man

Imperator, alias Earlobe, ist schon seit den späten 70er Jahren im Rap-Business, hat quasi alle bisherigen Phasen des Hip-Hop als Zeitzeuge miterlebt. Der Mann hat also was zu erzählen. Geübt wurde damals im Good Life Café. Hat man nun vom Good Life schon mal gehört, weiß man mit Sicherheit auch, dass in diesem Zusammenhang früher oder später (eher früher) Namen wie Aceyalone, Freestyle Fellowship und Project Blowed assoziiert werden. Und in genau diesem Umfeld lässt sich auch Imperator verorten – im Project Blowed. Zusammen mit seinem Label BAMM – By Any Means Music – repräsentiert er die Vergangenheit, das Hier und Jetzt und die Zukunft des Hip-Hop.

“As a whole we represent the past, the present, and the future of Hip-Hop.”

“Evolution of a Man” erzählt eine in sich geschlossene Geschichte: Die des Imperators, wenn man so will. Zwischen den einzelnen Tracks wird man in kurzen Skits durch sein Leben geführt und erfährt von den unterschiedlichen Einflüssen, die sein Leben geprägt haben. Die Skits sind einem ausgedehnten Radio-Interview entnommen, welches immer wieder von Imperators Musik unterbrochen wird. Interessantes Konzept.

Anekdoten werden aber nicht nur im Interview erzählt, Storytelling bestimmt auch einen Großteil der Lyrics – Imperator erweist sich dabei immer wieder als sehr flexibel was seine Styles betrifft. “Why We Do This” berichtet von den Beweggründen, die Imperator zum Rappen brachten, “The Realness” und “Trust No Man” verdeutlichen auf kritische Art und Weise, dass im Leben einfach die wenigsten wirklich ehrlich zu ihren Mitmenschen sind und man nur den wenigsten wirklich vertrauen kann und sollte. The Imp, wie Imperator sich gerne mal selbst nennt, schafft auf “Evolution Of A Man” die Grätsche zwischen eher ernsteren Themen (“Trust No Man”), Representern (“Pass The Mic”), und Partytracks (“Party N Da Ghetto”), zwischen sozialen Missständen(“Ghetto Constitution”) und trivialen Problemen, wie sie jeder von uns kennt und schon einmal erlebt hat (“Jealousy”).

Durch Features von u.a. Rifleman (a.k.a. Ellay Khule), P.E.A.C.E., Volume 10, Drama, Riddlore, NY Phish, Pemp Kapone und 3rd Degree sowie Produktionen von Clik Tha Supa Latin, Freddy Fred, Slice, DJ Tomkat und Imperator selbst bekommt das Album eine weitreichende Variantenvielfalt in Text, Style, Flow und Produktion, durch die es abwechslungsreich und zu keinem Moment langweilig erscheint. Das Album also zu kennen – by any means necessar

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