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Ice Mone – Cold Blooded

“In Tha Freeza Chambra” war definitv ein gutes Album, aber was Ice Mone hier nach sechsjähriger Auszeit abliefert kommt einer Bankrotterklärung gleich. Weil der ursprünglich aus Milwaukee/Wisconsin stammende Rapper seinen Wohnsitz eine Zeit lang nach Atlanta verlegt hat, sind in der Single-Auskopplung “Shortie Thick” mit Produzent DJ Smurf und den unsäglichen Ying Yang Twins gleich zwei Südvertreter am Start. Das Ergebnis ist, man kann es sich denken, ein Clubtrack der stumpfesten Sorte, völlig uneingängig, ohne Originalität und ohne Witz.

In diese Richtung geht auch der Rest von “Cold Blooded”. Ob nun “Throw Yo Hands”, “Baby Momma Drama” oder “Bout That Money” – hier jagt ein Ausfall den nächsten und man muss schon sehr genau hinhören um überhaupt noch ein paar Tracks zu finden, die nicht schon nach ein paar Sekunden den Skipfinger jucken lassen. Am ehesten entsprechen wohl noch “Rags 2 Riches”, “Inner City Stock Brokers” und das mit einem guten Auftritt von Kilo versehene “Day 2 Day” den ohnehin geringen Erwartungen.

Auch das sind alles andere als Sternstunden des Midwest-Rap, aber wenigstens wurde hier versucht an den Sound des Vorgängeralbums anzuknüpfen und nicht zwecks Massenkompatibilität auch noch das letzte bisschen Eigenständigkeit über Bord zu werfen. “Cold Blooded”, das ist zuviel Club und zu wenig Strasse. Ein seelenloses Plastikprodukt, Futter für den Mülleimer.

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