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Ice Lord – Now Who Dat

 

Ein kleiner Klassiker steht bei Ice Lord bereits im Lebenslauf: der aus New Orleans stammende Rapper ist Mitglied beim Wreckless Klan und hat 1996 mit PSK-13 und Point Blank das Album “Blowin’ Up Tha Scene” veröffentlicht. Vier Jahre später dann das Solodebüt: dasselbe Label, dieselben Artists – aber irgendwie läuft auf “Now Who Dat” nicht mehr viel zusammen.

Schon die auf dem Cover angekündigte Wreckless Klan-Reunion ist reine Augenwischerei. “Cruel World” ist bereits vom Gruppenalbum bekannt, man hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht, einen Remix anzufertigen. Dass es trotzdem noch mit der hörenswerteste Track der Scheibe ist, liegt vor allem an den einfallslosen Produktionen von Dirty, J.B. Money, Mike B. und Snik Nik. Schon der rockig angehauchte Titeltrack gibt nicht gerade einen sehr vielversprechenden Opener ab. Danach gibt’s leicht konsumierbaren “Down South” Stoff der smoothen Gangart, gefällig, risikolos, an Austauschbarkeit nicht zu überbieten. So wie im düster daherkommenden “Playaz, No Hataz” hätte man sich Ice Lord vielleicht nicht in jedem Track, aber unbedingt ein paar Mal öfter gewünscht.

In “Terror Struct” mit Point Blank wird zum Schluss noch weiter an der Härteschraube gedreht – dass der Track nur zwei Minuten lang ist und obendrein zensiert, passt bei diesem Release irgendwie ins Bild. “Now Who Dat” ist eine ziemlich enttäuschende Vorstellung und fast durchgehend auf Sparflamme gekocht: zu wenig für Ice Lord, zu wenig für Bigtyme Recordz und zu wenig für die großen Rapstaaten Louisiana und Texas sowieso.

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