Husalah & B-Luv – The Tonka Boyz
Sixer Bier alle, ich bin beim zwölften Track und halte den Mist kaum noch aus. Da kommt mir auf einmal die Idee eine mehrperspektivische Review zu schreiben. Fantasie und so. Vorhang auf für die etwas andere CD-Kritik:
Viele Wegweiser, aber kein Weg. Die Tonka Boyz, die mit den großen Tonka Toys auf “The Tonka Boyz” unterwegs sind, haben keine Linie, kein Ziel und mich als Zuhörer irgendwo im zweiten Drittel halb vergrault. Natürlich habe ich daran gedacht, mir mein Geld zurückzuholen, nachdem ich die Katze regelrecht im Sack gekauft hab. Bis mir dann der Gedanke gekommen ist, dass sie es mit dem “Laid Back Slap” ernst meinen könnten. Und was ist mit diesem Tha Jacka, ist er wirklich der bedrohlich grinsende “Terrorist In Da City”? Diesen Tonka-Typen traue ich alles zu, ihre kriminellen Connections reichen wahrscheinlich von Kalifornien bis runter nach Südamerika.
– Ich
Ich weiß nicht, was dieser Mothafucka meint. Unser Weg ist heilig, wir sind die Tonka Jungs und wir gehen keine Gewichte im Fitnesstudio heben, wir bleiben auf der Street und trainieren vor unserer Garage mit schweren Reifen. Wir sind jung und hungrig, wie gesagt meine “Rims Is Olda Than Me”. Die Musik ist nichts für Schwachmatiker und auf einer Wellenlänge mit beinahe allen Klassikern vergangener Westcoast-Tage. “Ya’ Momma” weiß das und mein “Husalah Freestyle” ist trotz der billigen Plastikdrums ein akustisches Leckerbissen für die Lauscher. Mich kümmert es nicht, ob ich noch vor einem Jahr mit “Huslin Since Da 80’s” eine fette Bay Area Platte abgeliefert hab. Durch meine grenzenlose Vorliebe für große Felgen, bin ich schließlich für alles zu haben, wo Moneten rausspringen. Teure Hobbies kosten eben etwas.
– Husalah
Wenn wir eine Alarmanlagenmelodie einbauen wie auf “That Go” oder uns bis in die frühen Morgenstunden tanzend auf unseren aufgemotzten Flitzern amüsieren wie in “Cuttin It Up”, dann hört man den originalen Tonka Boyz-Sound heraus. Stumpf und monoton mögen ihn einige nennen. Aber “What Chu Know About” “Sittin’ Tonka” und Oma’s Pflaumenmarmelade? Unsere Richtung, unsere Philosophie haben wir über Jahre entwickelt und 17 Songs aufgenommmen, die eine funktionierende Symbiose aus Realität und Wunschbild bilden. Man soll nicht alles ernstnehmen, so wie man das Leben an sich nicht ernstnehmen sollte. Wir sind nur gute Entertainer und schrille Vögel. Ganz nach der Redensart: don’t hate the player hate the game.
– B-Luv
No Response
Leave us a comment
No comment posted yet.