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Homicide featuring The 3rd World Menace – Killer By Nature

Hier gibt’s relativ unorthodoxen Stoff aus dem Sunshine State Florida, was in erster Linie wohl auf die Beteiligung von Debonaire zurückzuführen ist. Nach seinem Ausstieg beim Poison Clan hat der Producer/Rapper aus Miami sich bereits auf dem 1992 gedroppten Home Team-Album “Via Satellite From Saturn” als Boom-Bap-Freund geoutet. Diese von ihm (mit-)produzierte EP macht auf dieser Schiene weiter, wobei es auf “Killer By Nature” allerdings noch eine Spur rougher zur Sache geht.

Der Titeltrack gibt mit einer knackigen Bassline, schnellen Scratches, funkigen Gitarren und abgehackten Raps im Killmodus die Richtung vor: “A nightstalker, Homicide come with danger / sixteen rounds in my chamber / agony stress huh punks wear your vest / or rather take hollow point slugs to your chest”. Der ordentlich rummsende Gehörgangschmeichler “How Could A Brother” schlägt in die gleiche Kerbe – und auch hinter “Wet Cha Pants” versteckt sich in diesem Fall kein Sextrack, sondern rigoroser Hardcore-Stoff mit donnerndem Beat, Dröhngeräuschen und Saxophongequietsche. In “Lil’ Ole Stories” wird dann auch inhaltlich etwas zugelegt und Homicide darf beweisen, dass er mit seiner Whiskeystimme auch als Storyteller taugt – einzig die gesampelte Gesangshook sorgt für etwas Auflockerung.

Hier lohnt sich das Zugreifen, wenn’s mal etwas härter sein soll: “Killer By Nature” ist aus einem Guss, mit Schmackes gerappt und tadellos produziert. Bloß durch die Nähe zu Luke Records sollte man sich nicht täuschen lassen, dieser 4-Tracker dürfte in erster Linie Ostküstenfans zusagen.

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