Insert your custom message here. close ×
+

Hard Boys – A-Town Hard Heads

Wieder eine dieser Gruppen die das Ghetto im Herzen und auf der Zunge tragen, sich einen Dreck um politische Korrektheit scheren und es für ihre Heimatstadt auf absolut hörenswerte Weise unten halten. Die Hard Boys aus Atlanta/Georgia tragen den netten Beinamen “A-Town Hard Heads” nicht von ungefähr, wie sich auf diesem ihrem ersten Album sogleich herausstellt.

Geboten wird schmutziger, harter, aber vor allem von produktionstechnischer Seite her einwandfreier Rap der smoothen und sample-betonten alten südstaatlichen Schule. Nicht die geringste Spur von unmelodiösen Beatwalzen, stattdessen hat man auf entspannte, locker ins Ohr gehende Beats, urlässige Piano-Samples und – wie etwa in “Death Row” – auch einmal auf dramatische Streicher gesetzt und fährt damit hervorragend. Textlich gesehen vertritt man Gangsta-Rap wie er im Buche steht: frauenfeindlich, gewaltverherrlichend, aber auch viel Struggle & Pain – das volle Programm. Diese Kombination aus knallharten Raps und leichten, funkig beschlagenen Produktionen geht voll auf.

Auch wenn K.T., Royal C und Dee in der Regel einfach übergangen werden, könnnen sie es, zumindest was dieses Album angeht, sicherlich mit den ganz Großen des frühen Down South Rap aufnehmen. Als besonderer Anspieltipp sei hier noch das umwerfende “Armed Robbery” erwähnt…wer das Ding hört und nicht umgehend zur Hymne erklärt sollte sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Die Hard Boyz haben den Bogen raus, wer besagtes Genre präferiert sollte sich “A-Town Hard Heads” schleunigst beschaffen…

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply