Gumbino & Fallen Angel – Day By Day

Gumbino und Fallen Angel haben 2001 mit “Day By Day” ihren ersten gemeinsamen Auftritt auf einem eigenen Longplayer. Dabei sind die Rollen der beiden Hispanics aus Houston, Texas klar verteilt: Gumbino sorgt mit seinem abgehaktem Rapstil für eine Gegengewicht zu dem twistendem Fallen Angel, der nebenbei auch noch Producer des Albums ist.

Das Konzept geht auf, wobei man gelegentlich auch gern mal auf den Kontrast verzichten würde und den schnellen Fallen Angel allein lauschen würde. Denn dieser ist zweifelsohne der Showstealer auf “Day By Day”. Und das liegt nicht nur an seinen schnellen Raps, die ein wenig nach Bizzy Bone klingen, sondern auch an seinen Produktionen, die zwar immer einen Hauch Kommerz und eine Prise Clubbeat beinhalten, aber dennoch ihre eigene Note haben. Auf den elf regulären Tracks, am Ende gibt’s noch fünf Screwed Versionen als Bonus, gibt es keinen Aussetzer bei den Beats.

Richtig stark sind “Playmade Texican” und “Curse”. Aber auch Gumbino hat seine guten Momente trotz ein wenig eintönigem Rapstil. Fallen Angel hingegen switcht seinen Stil öfter mal, inklusive Flüstermodus, bleibt dabei aber immer bei seinem Tempo, langsam kann er anscheinend gar nicht.”Day By Day” ist ein gutes Album zweier guter MC’s. Bis auf die unnötigen fünf Screwtracks ist jeder Song anspielenswert.