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Grouch – Don’t Talk To Me

“Don’t Talk To Me” lautet das Motto auf dem Debüt-Album des ewigen Brummbären The Grouch – aber das wollen wir ja auch gar nicht, es reicht uns vollkommen seinen lyrischen Ergüssen zu lauschen. Überraschend offen präsentiert er sich auf diesen 12 Tracks, welche alle von ihm selbst produziert wurden. Welche andere MC rappt schon darüber, “Mr. Invisible” zu sein und von den Leuten, die sich für zu cool halten, absichtlich immer übersehen zu werden?

Den Tag perfekt machen dann noch die alltäglichen “Disappointments” und die obligatorischen “Car Troubles”. Mit Luckyiam.PSC lässt man sich dann über die Fließband-Musik und deren seelenlose Performer aus, oder fragt sich auf “The Afterlife” wo es denn nach diesem Leben hingehen soll. “I’d rather be broke and fresh” und “I’ve been blessed since the day I was born and will continue my track dispite the fucking storm” verkündet Grouch lauthals, da kann ihn auch das “Stormy Weather” nicht aufhalten. Mit schönen Klaviergeklimper groovt dann der nächste Track, “Oh”, und spätestens hier wird klar: dieser Mann versteht sein Handwerk auch als Produzent. Da fällt es dann auch nicht schwer, das Album bis zum Ende durchzuhören und so in den Genuss exzellenter Feature-Beiträge von BFAP aka Sunspot Jonz (im genialen “A World Unknown”) und dem japanischen Rapper Shingo2 (“Uncontent”) zu kommen.

Textlich und beat-technisch also, wie gesagt, top notch, auch was den Flow angeht steht The Grouch klar auf der Gewinnerseite. Die Spieldauer geht auch in Ordnung: nicht zu kurz, nicht zu lang, dazu kein einziger Skip-Track, was will man mehr?

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