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Glue – Catch As Catch Can

Glue – zu deutsch “Klebstoff”: Musik, die im Gedächtnis sprichwörtlich “kleben” bleibt? Die besten Voraussetzungen dafür haben Glue jedenfalls: Maker hinter den Reglern, DJ DQ an den Turnies und Adeem am Mic. Klingt fast wie eine waschechte Bandbesetzung: definitiv jedenfalls drei Leute, die nicht gestern erst angefangen haben, Musik zu machen, soviel ist sicher. Mit “Catch AS Catch Can” (Fatbeats Records) veröffentlicht das Trio am 19. September 2006 sein nunmehr drittes Werk als feststehende Crew-Konstellation. Und, shame on me, ich kann nicht einmal etwas zu den Vorgängeralben sagen. Dafür um so mehr zum aktuellen Release.

In der Bio heißt es: “Glue is a retro-progressive sounding trio that combines a big boom sound with a helping of soul that independent music is so sorely missing”. Dem kann ich voll und ganz zustimmen. In-your-face Boom-Bap Beats, der Bass dröhnt, die Snare scheppert und nicht selten fährt Maker Schellenkranz und Rightbecken auf, die das Gesamtbild maßgeblich mitprägen. Dazu diverse, mal melodische, mal jazzig-verspielte, mal soulige Samples inklusive Frauenstimme (nicht gepitcht, Respekt!!!), die die Sache richtig rund und abwechslungsreich gestalten. Organische Instrumentierung also, alles ein bisschen dreckig und oldschoolig produziert – Top, der Typ hat Funk im Arsch! Dazu Adeem’s Raps – schnell, agressiv, kritisch, überlegt. Und wenn dann DQ noch loslegt und seine unvergleichlichen Cuts und Scratches in den Gesamtklang einfließen lässt, bleiben keine Wünsche mehr offen. Überhaupt, Glue schaffen mit “Catch As Catch Can” ein Bündnis aus alten und neuen musikalischen Elementen, um daraus wieder einen erfrischend neuen Sound zu kreieren. Und je öfter ich dieses Album höre, desto mehr verliebe ich mich in diese Musik: “Sticks in my head like Glue…”

Pünktlich zum Release haben wir nicht nur das Album vorliegen, sondern direkt mit Frontmann Adeem persönlich gesprochen – das Interview findet ihr im Archiv. Sympathische Typen, deren Musik es verdient hat, gehört zu werden: “that’s why word of mouth is so important. You tell a friend and then that friend sleeps with that friends best friend and they post it on their blog etc…it all starts in the heart.”

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