Gee Pierce – Well Connected Compilation
Mit zahlreichen hochklassigen Produktionen konnte sich Gee Pierce bisher vor allem in Flint und Umgebung einen Namen machen – auf seinem Soloalbum “Well Connected” nimmt sich der Beatschrauber nun sage und schreibe 23 Tracks lang Zeit um sein Können ein weiteres Mal ausgiebig unter Beweis zu stellen.
Die lokale Szene lässt sich nicht lange bitten – angefangen mit Top Authority und der Dayton Family haben sich bis hin zu kaum bekanntem Nachwuchs wie Katastrofee, Ready Ace und Illstreet jede Menge Wortspucker ins Studio gedrängt. Dieser Auflauf hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Denn während sich ein Bone Skanless mit hartem Scheiß wie “I Don’t Fuck Around” immer hören lassen kann und auch neue Gruppen wie die Dilly Boyz eine richtig gute Figur machen, schleppt die Zusammenstellung auch so manchen Schnarchzapfen mit. Der ohnehin nur mäßig begabte Mack The Jacka versagt in “Pop It” total, was sich Astray und Michelle im rotzlangweiligen “It’s All Luv” gegenseitig zusäuseln interessiert die Welt nicht, auch Dangerous D und Dynasty Society bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm. So richtig gut dagegen das fabelhaft produzierte “What We Do 4 Cheeze” mit einem wiedererstarkten MC Breed, die Beiträge von Shoestring und Bootleg, der flotte Auftritt von Madame Dane im leider etwas allzu anspruchslosen “Left Right Left” oder First Degree’s abgeklärtes Solo “Til I Can’t No Moe”.
Ein paar Tracks weniger hätten’s auch getan, was soll’s, wir nehmen was kommt und auf “Well Connected” ist mit Sicherheit genug Gutes dabei.
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