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Gangsta Tribe – Gotta Come Up

Gangsta Tribe – das sind Indo und Gauge, zwei Street Rapper aus Atlanta, Georgia, die sich mit diesem 1995-Album “Gotta Come Up” auf die Fahnen geschrieben haben. Die beiden bringen ordentlich harten Gangsta Shit und können auch noch recht passable Flows vorweisen. Trotzdem krankt das Album an den völlig risiko- und mutlosen Durchschnittsbeats, deren Belanglosigkeit durch das Runterleiern eindeutig zu oft gehörter Ghetto Rap Floskeln nur noch unterstrichen wird.

Etwas Abwechslung versprechen die dunklen Hämmer “Sleepwalk’n” und “Cessed Out” in dem sich auch der Homeboy Swift C Gehör verschafft. Der Rest ist vielleicht nicht unbedingt schlecht gemacht, in seiner konventionellen Art aber schlicht und einfach so langweilig, dass auch die Rückendeckung durch die im großen Stil auflaufenden Gäste die Sache nicht mehr groß rettet. Agony, Lay Low, Hurricane, Carlos Glover und Big L von der Sniper Unit sind mit von der Partie und geben ihren mehr oder weniger vertrocketen Senf dazu.

Ich habe mir dieses Machwerk zugegebenermaßen kein einziges Mal in voller Länge reingezogen – dazu fehlt es mir einfach an Zeit und Geduld. Nach nur elf Tracks hat der Spuk ohnehin ein Ende und die eigens für diese Review hervorkgekramte Scheibe verschwindet wieder in der hintersten Ecke meines CD-Regals. Standard-Beats, Standard-Raps, das große Gähnen. Gotta Come Up? Ja! Aber nicht so…

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