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Gangsta Pat – Deadly Verses

“BET ain’t showin’ no love, goddamn MTV ain’t showin’ no love, Source Magazine ain’t showin’ no love, goddamn Jet Magazine ain’t showin’ no love” beklagt sich Gangsta Pat auf seinem vierten, absolut treffend betitelten Longplayer “Deadly Verses”. Mal ganz ehrlich: bei diesem Amoklauf von Rapalbum wundert mich der massenmediale Boykott kein bißchen.

“Mo Murder” steht auf dem Programm und der Rapper aus Memphis/Tennessee lässt’s gewaltig krachen. Dumpf zuckelnde, tief in der Magengrube wühlende Bässe treffen auf atemberaubende Wechselspiele zwischen heißblütigen Twists und eiskalten Cap-Peeler-Raps, das Ding strotzt nur so vor Energie und ist nach “Sex, Money & Murder” ein weiterer Schritt nach vorne. Gleich zu Beginn reißt man sich im längst zum Klassiker avancierten Titeltrack mit einem unglaublichen Da Villain beim Twisten fast die Zunge heraus, in “Smokin’ With The Devil” wird mit dem Leibhaftigen höchstselbst ein Pfeifchen gechufft, nach der minutiös aufgefächerten “O.J. Murder Story” wissen wir definitiv dass O.J. Simpson eine weiße Weste hat (das Ding geht demnach auf’s Konto von Gangsta Pat) und Liedtitel wie “Killa (Part II) bedürfen wohl keiner weiteren Erläuterung. Als ob das noch nicht genug wäre, gibt’s mit “I Wanna Smoke” einen über alle Zweifel erhabenen Weed-Songs auf die Ohren, dieser genial eingefangene Kontrast von smoothem Unterbau und leicht hektischen Reimen über drogengeschwängerte Paranoia-Attacken, der emsig wortsprudelnde Psycho, die unaufdringliche Lady auf der Hook, das ist im Gesamtpaket schon (Hör-)Kino der ganz großen Sorte!

Gangsta Pat in der Form seines Lebens – “Deadly Verses” markiert nicht nur einen persönlichen Karrierehöhepunkt sondern ist bis heute eines der besten Alben die in M-Town jemals aufgenommen wurden. Uneingeschränkte Empfehlung!

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