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Gang Society – G’s Til’ We Die

Freunde von The Fakkulty und Half Dead Organization aufgepasst – hier gibt’s ein Leckerli der besonderen Art! Red Amp, N-Sane, C-Major und E-Sharp bilden die Gang Society und machen auf ihrem aus dem Jahre 1995 datierenden Einstieg ins Business auf zutiefst beeindruckende Art vor, was ein echtes Street-Album so ausmacht. “G’s Til We Die” hat alles: knüppelnde Hardcore-Beats aus der Feder von Doug King, Storm Tha Funky Aztec, Enoch und E-Sharp, in höchstem Maße mitreißende Raps über das Leben im Ghetto von Houston (TX) und – ganz wichtig – vor allem massig “Realness”: “Straight Up Gangsta” eben.

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde in “Auto Biography” geht das abgebrühte Quartett dann auch gleich ab wie die Feuerwehr: Seite an Seite mit Endo reißt man sich in der Schilderung des gnadenlosen “Game With No Rules” regelrecht den Arsch auf, orientiert sich mit Songs wie “Understand Me” dann mit einem Mal ziemlich eindeutig an dem was die ruhmreichen Geto Boys auf ihrem Klassiker “Til Death Do Us Part” so trieben, stellt direkt im Anschluss mit Gastrapper Phrog aber unmissverständlich klar dass man alles andere als gewillt ist nur stupide Kopien zu ziehen und wenn das Projekt im tempogedrosselten  “Conflict In Society” dann gar sozialkritische Ausmaße annimmt komme ich mehr und mehr zu dem Schluss, dass Gang Society hier selbst einen kleinen Classic abgeliefert haben. Woran auch die Beatarbeiten maßgeblich Anteil haben – die versammelte Mannschaft hat es bis auf einige wenige Instrumentals durchgehend geschafft, das Album mit zeitlosen Produktionen zu versehen, die sich auch 2004 noch gut hören lassen und eventuelle Langeweile schon im Keim ersticken.

Nicht die Spur vom Aufwasch alter Sounds – “G’s Til We Die” ist eine hervorragende Zusammenstellung echter Hardcore-Musik, an der jeder seine helle Freude haben dürfte der Wert auf die althergebrachten Gepflogenheiten im Lone Star State Texas legt. Flossen weg ihr Bounce und Jiggy-Gutfinder – hier spricht die Straße…

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