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Foe Foe – 44 Wayz

Da dachte man Ende der Neunziger Jahre, Master P und sein No Limit Label wären größenwahnsinnig mit ihren ganzen Sideprojects fernab des Rap. Doch P. Family Records aus Milwaukee setzt noch einen drauf. Im Booklet zu Foe Foe’s Album “44 Wayz” sind neben zahlreichen Alben noch ein Film zu 44 Wayz und mit Midwest Underground eine Hip-Hop-TV-Serie (!!!) angekündigt. Das nennt man dann wohl Realitätsverlust. Denn anscheinend reicht das Können ja nichtmal für ein vernünftiges Musikalbum.

“44 Wayz” ist nämlich ein absoluter Reinfall mit desaströsen Beats. Hinzu kommt, das sich Foe Foe zwar wie der Käpt’n Iglo des Rap aufspielt aber in Wirklichkeit ein absoluter Nichtskönner ist. Und so ist sein Album auch randvoll mit grauenvollen Lala-Tracks und hangelt sich von Tiefpunkt zu Tiefpunkt. Da ist ein eigentlich auch nicht gerade berauschender Track wie “We Don’t Care” allein dank Spice 1 eine regelrechte Wohltat für die Ohren. So ist es schon außergewöhnlich, daß “44 Wayz” trotz gleich vier aktiven Produzenten (Breed, Sean J, Teknikal und TminusLa) nur Rotz bietet.

In bisherigen Reviews habe ich immer gerne die absoluten Graupen-Tracks hervorgehoben, selbst das erübrigt sich bei Foe Foe, denn da genügt einfach ein Blick auf die gesamte Tracklist. Milwaukee ist ja durchaus für schlechte Alben inklusive Party-Plastik-Produktionen bekannt, aber “44 Wayz” treibt dies nochmal auf eine ungeahnte Spitze.

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