Fallen Angel – Playalistic
Nach dem gemeinsamen Album “Day By Day” setzen Fallen Angel und Gumbino drei Jahre später ihre Zusammenarbeit mit “Playalistic” fort. Diesmal bleibt es aber Fallen Angel vorbehalten sich als Hauptact zu präsentieren. Gumbino hingegen bekommt nur die Rolle des Co-Stars zugesprochen.
Dabei hat Gumbino ebenso seinen Anteil am Gelingen von “Playalistic”. Sein unaufgeregter Rapstil samt eher tieferer Stimme bietet einen guten Kontrast zu High-Speeder Fallen Angel. Stark ist das Album dann aber eher wegen Fallen Angels Producerqualitäten. Und schon geht ein Aufschrei durch die Rapgemeinde. Viel zu neumodisch die Beats, zu viel Clubtracks. Richtig, ein paar weniger Club- und Soft-Lyrics Tracks wären mir auch lieber gewesen, aber selten hab ich bessere Clubbeats gehört als bei Fallen Angel. Aber vor allem die Tempowechsel innerhalb der Songs haben es mir angetan, so kommt selten Langeweile auf. Das spanische “Say What U Wanna” hat genauso was wie “This Ain’t No Game” oder “Wanna Be Like Us”. Doch das Salz in der Suppe sind Tracks wie “U Gonna Die”, das schnelle “Selfish” und “Outta Mind”. Getoppt wird aber alles von dem mystischen Instrumental “Journey Into Madness”. Das Ding hat absolute Suchtgefahr.
Playalistic ist richtig guter Stoff von Gumbino und Fallen Angel aus Houston. Wer mal was Modernes neben den ganzen 90’s Gangsta Stuff braucht, sollte dieses Album auschecken.
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