Essa – Gettin’ It
Monroe liegt im Norden Louisianas und gilt trotz einiger bekannter Acts wie Black Mophia Clan nicht unbedingt als die Metropole des Rap jedenfalls im Vergleich zu New Orleans oder Baton Rouge. Latino Essa versucht das zu ändern, doch die Wahl der Mittel lässt schon vermuten, daß dieses Unterfangen zum Scheitern veruteilt ist.
Denn Essa versucht auf die einfachste aller Methoden zum Erfolg zu komen: mit poppigen Bounce- und Partytracks. Er erweist sich dabei schon als echter Bauernfänger auf dem Cover und versucht mit Features wie DJ DMD, Billy Cook oder 5th Ward Weebie zu punkten, diese sind allerdings nur auf Voicemail Skits zu hören. Allerdings wär es auch ein Unding gewesen, wenn diese sich für einen dieser fast ausnahmslos dämlichen Ufftata Tracks hergegeben hätten. Alle aufzuzählen würde “Gettin’ It” viel zu viel Ehre machen, aber “Bounce T Bounce” mit extrem ödem Gelaber zum Titel des Tracks oder das grandios sülzige “This Is 4 My Dawgs” müssen dann doch als Beispiel Erwähnung finden. Wenn man sich dann lieber den guten Nummern zu wenden viel, bleibt die Auswahl für Bespiele sehr überschaubar. Das langsame “Let Me Hear U” und der ausnahmsweise dank klasse Beat gelungene Partytrack “Work Dat Body” sind da zu nennen, auch wenn bei letzterem die Lyrics extrem flach sind.
Wer nach diesem schlechten Album noch nicht genug hat, kann sich dann noch die beiliegende DVD angucken. Da gibt es zwar auch nicht gerade viel interessantes zu sehen, aber wenn Essa seine Neighborhood vorstellt ist das dann doch kurzweiliger als “Gettin’ It” selbst.
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