Ekorb – Brokenomics EP Vol. 1
Auf dem Coversticker wird mit Features von Nas, Eightball und Twista geworben, die gar nicht existieren. Der Namen des Etikettenschwindlers – Broke bzw. Ekorb – wird vorwärts gesprochen und rückwärts geschrieben – warum auch immer. Tjoa, man soll ein Album ja nicht nach der Verpackung beurteilen, aber angesichts solcher Mätzchen sinkt die Erwartungshaltung schon ganz von selbst.
Ekorb hat seine EP in Saint Petersburg, Florida veröffentlicht, kommt ursprünglich aber aus Illinois und ist in der Quad Cities Area offensichtlich nach wie vor gut vernetzt. Zum einen hat 64 The Nasty Jerk aus Rockford gleich zwei, allerdings eher vergessenswerte Auftritte. Zum anderen kommen die Beats von Crown Jewelz, der im Vorjahr erst seine eigene Debüt-EP “Bump Bump” über Hedrub Records gedroppt hat. Das Ding war alles andere als ein Meisterwerk und in diesem Fall sieht es nicht anders aus.
“You Don’t Know” bedient mit harten Lyrics die Streetfraktion, “Dis For The…” fährt im kompletten Kontrast dazu die ganz seichte Tour. Das verhältnismäßig düstere “Fallin Off” kann immerhin noch mit einem Tongue-Twist-Vers von Big Psyke punkten. Und wer nach dem Langweiler “The Heist” weiterlaufen lässt, bekommt zu guter Letzt noch einen sagenhaft schlecht gerappten Hidden Track aufgetischt. Um’s kurz zu machen: die Scheibe wird ihrem Titel gerecht – eine ziemliche Pleiteveranstaltung.
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