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E-Play Smooth – Pimpin Mackin & Drug Dealin As Seen Thru Da Eyes Of A Smooth One

 

“Back in 1992 with a bag of tricks” - nach einem holprigen Karrierestart irgendwann in den 80ern und einer Single aus dem Jahr 1990 legt E-Play Smooth mit freundlicher Unterstützung von Pyramid Records diesmal gleich einen stattlichen 17-Tracker vor. Im Gegensatz zum Nachfolgeralbum zwar noch ohne nationale Distribution und nach meinem Kenntnisstand auch nur exklusiv auf Tape veröffentlicht. Dafür unter dem Prachttitel “Pimpin Mackin & Drug Dealin As Seen Thru Da Eyes Of A Smooth One”, der teilweise sogar hält, was er verspricht. Wer “Basements II Billboard” sein Eigen nennt, wird den ein oder anderen Track wiedererkennen, wobei sich die beiden Alben musikalisch nicht viel nehmen.

In beiden Fällen kommen die Beats von den Asiatic Brothers, die dem Mann aus Milwaukee auch hier schon eher ostküstentypischen, samplebetonten Sound unter die Raps klemmen. Das klingt auf der straßenlastigen A-Seite regelmäßig richtig gut, ganz besonders im streichergetragenen “So Irrestible” und der Chefansage “Black C-Zar”, wo arrogante Raps auf einen bedrohlich brodelnden Bass treffen. Die Neuerfindung des Rap-Rades ist das alles nun nicht gerade, aber “Somethin’ To Drink A 40-2″ auf alle Fälle. Findet übrigens auch Scarface (!), der im Titeltrack “P.M.D.” einen kurzen Shout-Out in Richtung Mittlerer Westen rausgibt.

Auf der B-Seite kommt abgesehen vom wuchtigen Klopper “No Future Ring, No Future Wife” dann allerdings nicht mehr viel: ein bißchen Battlekram (“Lyrical Genocide”), kleine Sticheleien gegen die Konkurrenz (“They Won’t Play Ya”) oder gleich Selbsterklärendes wie “I Love The Ladez”. Da fehlt’s für die höheren Weihen dann doch ein bißchen an Wiedererkennungswert, zumal E-Play Smooth allen gelungenen Einzelmomenten zum Trotz nicht unbedingt der größte Rapkünstler seiner Generation ist. In diesem Sinne gibt “Basements II Billboard” im Direktvergleich das kompakter aufgestellte und damit kaufenswertere Album ab.

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