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Dukeman – Tha Album: Tha High

Never judge a book by its cover, heißt es. Wenn ich mir allerdings das Booklet von “Tha Album: Tha High” so anschaue, mit diesen lächerlichen Fotomontagen aus Wolkenkratzern, privaten Schnappschüssen und halbnackten Weibern, dann weiß ich schon von Vornherein, dass mich hier nur ein ganz großer Rotz erwarten kann. Und es kommt, wie es kommen muss.

Unterstützt von Labelmates wie Sharky, Top Notch von N.O.C. und dem mittlerweile nicht mehr unter den Lebenden weilenden K-Mill setzte der Rapper aus Flint auf poppig gehaltenen Amateursound, der einem direkt kalte Schauer über den Rücken jagt. “Have Some Fun” lautet die Maxime, doch wie soll das bitte funktionieren bei nervtötenden Songs wie “We Hot Now”, “Give It Up” oder dem unsäglichen “Put This One Down”? Der verbale Obolus von Jake The Flake in “Gettin Chips” macht die Sache nur noch schlimmer, auch die St.-Louis-Connection zu Lil Pimpin’ für das nicht minder grauenhafte “Bag That Shit Up” zeigt nicht die geringste Wirkung.

Falls dieses Album jemals auch nur ansatzweise Fluss entwickeln würde, hätten die sage und schreibe sieben (!) “Voice Mail” Skits mit überflüssigem Geplapper diesen eh im Handumdrehen zerstört. Allein das angenehm dreckige “Watch Out” mit Ant Mill und Big Will klingt so, wie man sich Street Rap aus Flint traditionellerweise vorstellt. Zu wenig, Dukeman, viel zu wenig! Da bringt auch ein schmollendes “Thought You Loved Me” nichts mehr…

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