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Down South Players – Now What?…

Die Down South Players bestehen aus K-Lo, Rahming und Six-1 und halten die Fahne für Florida hoch: aufgenommen wurde in Hollywood, abgemischt in Miami. Schon nach den ersten Songs ist die Linie klar. Man geht ein hohes Tempo, rappt über alles was das Thug-Dasein im Sunshine State so mit sich bringt und in den Hooks brüllt sich die ganze Bande die Seele aus dem Leib. Auch wenn die Südstaatenspieler in “Now What?”, “I Got Yo’ Back” und “No Flaugin'” wie eine Sparausgabe der Lock Down Inmates klingen – für zwischendurch geht das schon in Ordnung, was zum Teil natürlich auch den Beats von Da Joint (Silencer, Comelian & Ricky Ric-Keyz) zu verdanken ist.

Ab dem fünften Track “Represent Tonight” kippt die Stimmung auf einmal gewaltig: hier schaltet sich erstmals auch Sänger K-Lo ins Geschehen ein, was unter anderen Umständen halb so wild wäre, nach dem überaggressiven Beginn allerdings ziemlich dämlich klingt. “You Wanna Be A Player”, “Someone To Fuck You” – da skippt man schnell vorbei und tatsächlich zieht die Scheibe zum Ende hin noch einmal leicht an. In “Hell Naw” können Bassstimme Six-1 und mehrmals gefeaturete Krawallschachtel Ms. Attitude nochmal zeigen was sie können, “Heavenly Thugs” direkt danach ist sentimentaler Ghettokitsch, als solcher aber ganz nett umgesetzt.

Mit zwei Remixes und dem überlangen Outro “Got Somethin’ To Say” geht “Now What?…” dann zu Ende und unter dem Strich wundert es natürlich nicht, dass sowohl die Down South Players als auch ihr Debütalbum schnell in Vergessenheit geraten sind. Die Power ist da, die kreativen Ideen fehlen.

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