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Dosia – Waiting To Inhale

Sacramento und Fresno schieben den Härteregler auf Maximum: Killa Tay, Lunasicc und KJ sind Dosia und die Zeit des Wartens auf eine Scheibe von solcher Konsequenz hat hiermit endlich ein Ende gefunden. Wie immer auf AWOL-Records, wie immer das halbe Label dabei. Textlich die “we some g’z at this / fuck a bitch / my niggas on the criminal rampage / bustas make the front page / my niggas out to get paid / kill everybody on sight/ that’s the way we got it poppin’ tonight” – Schiene durchgezogen, doch das ist bei dieser CD sowieso Nebensache.

Hier geht es um die Styles, und da wird dem Hörer wirklich das Maximale geboten, egal ob Killa Tay mit seiner krassen Stimme, die am Ende eines Rhymes immer nach oben ausbricht, Mannsweib Marvaless oder Riesentier Cougnut, der mit seiner Stimme nicht nur kleinen Kindern Angst machen kann. Die Beats rollen, dröhnen, walzen und stampfen sich aus den Lautsprechern und hämmern sich auch in die letzten Hirnwindungen. Die musikalische Produktion ist hauptsächlich auf die Bassline konzentriert, ausgestattet mit einigen Soundschnipseln, die eine kalte und düstere Atmosphäre schaffen. “Kill kill kill / murder murder murder / murder on my mind all the time / death or prison is my fate / no escape from my trigga / we packin em off / we bang on niggas” röchelt Killa Tay ins Mic und weiß dabei genau, was er drauf hat.

Ein weiteres Album, das beweist, dass in Kalifornien auch Städte wie Fresno eine Brutstätte für talentierte Rapper und Alben sein können, die in dem ganzen Einerlei der Produktionen noch so etwas wie ein Gesicht haben. Ganz dickes Teil!

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