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DMS – Takin’ Ends

Ein paar Jahre bevor er 1997 sein zweites Solo “Six Figures” droppt, hat D-Shot von The Click auf seinem Label Shot Records schon eine Handvoll hörenswerter Artists unter Vertrag. Funk Daddy, Richie Rich und America’s Most Wanted gehören dazu – genauso wie dieses aus Seattle stammende Trio namens DMS, das sich aus Refa, Moe B und Dee.aLe zusammensetzt. Dass die beiden letzteren ursprünglich gar nicht aus dem Westen kommen, sondern aus East St. Louis bzw. Dallas, hört man “Takin’ Ends” nicht eine Sekunde an.

Fakt ist, dass man dem Gruppennamen, der für ‘Dangerous, Mello & Smoove’ steht, weitgehend gerecht wird – mit Betonung auf mellow und smooth. Von Hardcore Rap hier jedenfalls keine Spur, DMS gehen die Sache unverkrampft an und legen auf “Takin’ Ends” großen Wert darauf, dass auch inhaltlich etwas rüberkommt. Mehr noch als die sinnigen, vielleicht einen Tick zu unauffällig gerappten Lyrics über die alltäglichen Auf und Abs des Lebens punktet das Trio mit der eigenhändig abgewickelten Albumproduktion. Funkige Momente (“Takin’ Ends”) und Boom Bap (“Drunk Drivin'”) schließen sich hier nicht aus, an erstklassige Samples fehlt es nicht, kurzum: eine EP wie aus einem Guß.

Viel haben DMS in den Folgejahren nicht veröffentlicht, “Takin’ Ends” sollte ihr einziges Release auf Shot Records bleiben. Wer mehr hören will, sollte sich unbedingt auch das 1999 gedroppte Full Length “The Playoffs” an Land ziehen, das den Sound gekonnt weiterführt und stellenweise sogar noch optimiert.

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