Insert your custom message here. close ×
+

Detroit’s Most Wanted – Tricks Of The Trades Vol. II: The Money Is Made

Detroit’s Most Wanted dürften die Ersten aus der Autostadt sein, die die Sache mit dem Mobster Image voll durchgezogen haben – da dürfen die Ganovenhüte auf dem Cover natürlich ebenso wenig fehlen wie die gut alte Tommy Gun. Musikalisch knüpft “Tricks Of The Trades Vol. II” mehr oder weniger direkt an den Vorgänger aus dem Jahr 1990 an. DJ Duncan Hines sorgt mit seinen trockenen, minimalistischen Beats und vielen Funksamples für das typische D-Town-Flair der frühen Jahre – und von Motski Ski und Lee kommt natürlich nichts anderes Straßenstoff der rüdesten Sorte. Zwei Vergewaltigungs-Skits inklusive, man gönnt sich ja sonst nichts.

So wichtig das Trio für die lokale Szene auch gewesen sein mag, im nationalen Vergleich waren DMW immer nur durchschnittlich. Anders als auf den späteren Alben sorgen diesmal aber weder G-Funk-Einflüsse noch Gastproduzenten für Abwechslung, was zur Folge hat, dass die Scheibe sich zu sehr im Mittelmaß verstrickt. Ein paar mehr schnelle Tracks wie “The Money Is Made” und “Tricks Of The Trades Pt. II” hätten vielleicht schon weitergeholfen. Doch einen Hit wie “The City Of Boom” leicht abgewandelt nochmal als Remix verkaufen zu wollen und darüber hinaus die Sahneproduktion von “To The Reel Ones” für Shoutouts zu verschwenden – das ist zu wenig.

Da machen auch smooth rollende Songs wie “Put The Suckers To Sleep” oder “All About Ya Yo” trotz nett anzuhörender Hood Stories letztlich keinen großen Unterschied mehr. So gesehen hat “Tricks Of The Trades Vol. II” wohl vor allem durch die Ichiban-Distribution mehr Aufmerksamkeit bekommen, als dem Release eigentlich zusteht.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply