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Detroit’s Most Wanted – Many Faces Of Death Vol. III

Dieser Schritt war überfällig: “Many Faces Of Death” lässt den Oldschool Funk der ersten beiden Alben ein Stück weit hinter sich und präsentiert einen runderneuerten DMW-Sound. Das liegt in erster Linie daran, dass Duncan Hines die Produktionsarbeit komplett abgegeben hat. So kommen die Beats diesmal von Motsi Ski, Kid Money und – wenn das keine Killercollabo ist – keinem Geringeren als Gangsta Pat.

Knapp die Hälfte des Albums hat der Veteran aus Memphis übernommen. Und auch wenn vielleicht noch nicht jeder Handgriff sitzt, etwas Besseres hätte Motsi gar nicht passieren können. Ob smooth und melodisch in “Keep Holding On” und “Trying To Get Over” (Bombenalarm!) oder auf die harte Tour wie im Dampfwalzenstück “Had To Buck Em Down” – die Kombination passt, die beiden hätten am besten gleich das ganze Album zusammen aufgenommen. Zumal Motsis einziger selbst gebauter Track “What Truly Is A Mack” eher nochmal ein Schritt zurück ist. Auch auf der Rapseite wurde aufgerüstet. Neben den obligatorischen Hardcore Tracks nimmt man sich diesmal mehr Zeit für persönliche Momente. Vor allem das seinem kleinen Neffen gewidmete “Keep Holdin On” zeigt Motsi einmal von einer ganz anderen Seite.

Von der Idee her ganz lustig, aber leider schwach umgesetzt: “I Never Had A Good Day”, eine zynische Coverversion von Ice Cubes “Today Was A Good Day”. Dann doch lieber auf’s Wesentliche reduzierte Kost wie “Ratt Trapp” und “Back On My Block”. Der beste Rapper wird Motsi nicht mehr werden, aber diese dreckigen Gaunergeschichten erzählen nur wenige so abgebrüht wie er.

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