Deezil Money – Thorough Endeavor
Nach seinem Auftritt auf dem Black Mafia Family-Album stemmt Deezil Money zeitnah und mit breiter Unterstützung sein eigenes Soloalbum auf 7 Figures Entertainment. Von den Lyrics her ist “Thorough Endeavor” zum überwiegenden Teil ziemlich streetlastig ausgefallen, auf eine sehr reflektierte Art allerdings und mit vielen persönlichen Eindrücken angereichert. Aus seiner Mission macht Deezil Money keinen Hehl: “Every other brother is a kingpin or a notorious gangster. It’s funny to me, you know, cause I’m writing these rhymes that try to enlighten y’all…”
Mit dem Hidden Track “Armageddon” gibt’s auch schon mal ein düsteres Hardcore-Brett, wobei die ruhigen Momente ihm allerdings deutlich besser liegen. “Soldier Of Fortune”, “So Close” (!), “Generations” und das von King Litt edel in Szene gesetzte “My Word” punkten mit smooth dahingleitenden Produktionen und nachdenklichen, aber nie sentimentalen Reimen über den Struggle in Killa McKee aka McKeesport/PA. Mit BJB, G. Norris, L.V. und King Litt stehen zudem verlässliche Leute auf der Produzentenseite, die ein insgesamt mehr als ordentliches Soundpaket auf die Beine gestellt haben.
Ein paar Ecken und Kanten mehr hätten “Thorough Endeavor” vermutlich nicht
geschadet, wobei sich die Durchhänger mit “Jus Da King & Money” und dem monotonen “What Da Real” zum Glück in Grenzen halten. Macht unter dem Strich eine sehr stimmige, melodische Scheibe mit einem Rapper, der wirklich was zu sagen hat: guter Stoff einmal mehr aus der chronisch übergangenen Pittsburgh Area.
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