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Deadringaz – New Ringa Order

Kaum ist “New Ringa Order” ein paar Minuten über den Laser rotiert, ist die Assoziation auch schon da: das klingt doch stark nach GP Wu. Plagiatsvorwürfe erübrigen sich allerdings, denn die Deadringaz aus New York haben ihr erstes und einziges Album schon zwei Jahre vor der Wu-Fam-verbandelten Crew um Pop The Brown Hornet gedroppt.

Davon abgesehen gleichen sich die Gruppen eigentlich wie ein Ei dem anderen. Flexible Flows mit frappierenden Punchlines, magenumwühlende Bässe, dieser minimalistische NYC-Hardcore von vor 10 Jahren eben. Auch inhaltlich lassen sich Q-Style, Roc Ringa, K.O., Nick-C-Knocks und Ra’Ringa nicht lumpen, inszenieren den Big Apple als einen “Pool Full Of Snakes” und reporten im bombenstark erzählten “Johnny Boy” direkt von der Straße. Zwischendurch wird über die Schwierigkeiten lamentiert, den “Cash Flow” in die Gänge zu bringen (was man angesichts von Hits wie “Addiction” oder “Murderous Plantation” ja gar nicht recht glauben will) – und dann zum guten Ende noch ein “Ringa Salute” um den Globus gejagt. Das alles ist auch auf Langstrecke knackfrisch produziert und klingt in sich absolut schlüssig.

Schade eigentlich, dass man sich seine Grenzen so eng gesteckt hat, dass schlicht und einfach keine Luft mehr für Experimente oder neue Einflüsse blieb. Folglich dürfte auch die Zielgruppe für “New Ringa Orda” sehr überschaubar bleiben. Wer’s spartanisch mag, dürfte jedenfalls seine helle Freude daran haben, wie diese talentierten Newcomer hier auf hohem Niveau abliefern.

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