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Dat Nigga Nique – Big Pimpin’

Ziemlich dopen Houston-Sound aus den besten Jahren hat Dat Nigga Nique auf dieser kurzen EP im Programm, wobei es sich bei drei von vier Tracks allerdings um reine Instrumentals handelt. Nach einem kurzen Intro beginnt “Kallmepsychotic” mit einem Sample aus dem DMG-Klassiker “You Don’t Hear Me Doe”, dann ballert der mächtige Beat los, noch eine düster dröhnende Soundkulisse dazu und fertig ist die Laube – solche Bretter kennt man sonst höchstens von Gruppen wie Gang Society.

Das bassgeladene “Ratta-Tat-Tat” schindet kaum weniger Eindruck, hier sind neben schrillenden Synthies natürlich auch Schußgeräusche zu hören. Auch in “Somethin’ To Ride To” ist der Titel Programm: Tempo raus, Smoothness rein. Abwechslung dieser Art kann nie schaden, wobei das Ding durch das arg trockene Drumset nicht so richtig in Fahrt kommen will. Im Titeltrack geht’s dafür wieder gut zur Sache und es wird auch endlich, endlich gerappt. Da-$-Bandit und der junge Lil Black schalten sich ein und Nique selbst bringt das Ding mit einem bosshaften Auftritt mit Power über die Ziellinie.

Über Sinn und Unsinn von Instrumentals auf Tape kann man sich streiten, aber rein produktionstechnisch gibt’s vor allem auf der A-Seite überhaupt nichts auszusetzen. Mit ein paar mehr Rappern wäre “Big Pimpin'” dringend klassikerverdächtig – so bleibt’s eine mehr als ordentliche EP zum Nebenher- und Zwischendurchhören.

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