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Darkim Be Allah – Live At The Lab: Take 1

Nach diesem Release fällt es zwar schwer, das zu glauben, aber Darkim Be Allah hatte kurzzeitig tatsächlich mal so was wie Mainstream-Präsenz. Auf dem zweiten Gravediggaz-Album kam der “Twelve Jewels”-Beat von ihm, danach konnte er als Teil von A.I.G. mit “Bronx War Stories” für eines der Highlights auf dem “Killa Bees”-Sampler sorgen. Kaum mehr als ein Strohfeuer, wie man zwei Jahre später leider feststellen muss.

“Live At The Lab” ist jedenfalls eine bessere “Restescheibe”, für die man offenbar wahllos sämtliches gerade greifbares Material zusammengetragen hat. Es gibt Freestyles und kurze Songschnipsel, dazu zweitklassige Tracks in einer teils so miesen Qualität, dass es selbst im ohnehin selten hochwertigen mp3.com-Katalog noch negativ auffällt. “Niggas Know” und “World Domination” entsprechen dem seinerzeit gängigen Wu-Style noch am ehesten. Etwas lasche Raps zwar in beiden Fällen, aber halbwegs stabile Beats und Streicher im Hintergrund – das ist nicht nur für Fan-Ohren erträglich, aber eben auch noch lange kein Kaufgrund.

Zumal es mit “2000 Cuts”, der cheesigen Stadthymne “NYC” und dem kaum anhörbaren “Godzilla VS King Kong” wie gesagt an Müll nicht fehlt, der das Ding tief in den Ratingkeller zieht. Es passt ins Bild, dass mit “The Bullfighter” ein Violinenbeat der elegantesten Sorte für eine mickrige Interlude verschenkt wurde. Um’s kurz zu machen: “Live At The Lab” ist ein Armutszeugnis, wie man es von Darkim bei seiner Vorgeschichte nicht unbedingt erwartet hätte.

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