Dannu – Virgo Summer
Das Cover gibt die Richtung vor: “Virgo Summer” ist in der Tat das perfekte Album für einen Tag am Strand. In einem angenehm unaufregten Plauderton gehalten, voller klarer, warmer, sonniger “Good Vibes” – angesichts seiner geballten Lockerflockigkeit aber eben auch ein Garant dafür, dass man früher oder später langsam wegdöst.
Dannu von den Visionaries ist es, der sich hier als Meister des Gefälligen präsentiert: “Virgo Summer” ist sein erstes Soloalbum und wenn’s nach mir geht muss es auch gar nicht das letzte gewesen sein. “On The Left” oder “Virgotro” beispielsweise sind großartige Tracks, wie man sie auf Dannus sonore Raps gar nicht besser hätte zuschneiden können. Aber nach 12 Runden voller ruhig vor sich hin tuckernder Beats und flauschiger Melodien bleibt dann eben doch der Eindruck einer sehr einseitigen und an Höhepunkten armen Angelegenheit.
Und das, obwohl es an namhafter auswärtiger Unterstützung nicht gerade mangelt. Mr. Brady, D Dash, Diverse, Dub Knoxx, King Midas, Exile und DJ Rhettmatic haben produziert, Jern Eye (Lunar Heights) und Freestyle von den Arsonists greifen auf der vokalen Seite unter die Arme. Auch wenn “Virgo Summer” letzten Endes wohl gar nicht mehr sein will als das angesprochene Sommerscheibchen: mit solchen Unterstützern muss eigentlich mehr laufen.
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