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Da Nayborhoodz – Afta Dark…Illa Than Expected

Die Kombination Ragga-Raps + Hardcore-Hip-Hop hat man schon von vielen Artists gehört, allerdings meist auf wenige Tracks beschränkt und nur sehr selten mal über ein ganzes Album. Genau das aber ist das auffälligste Merkmal von “Afta Dark”, dem einzigen Full Length der aus Los Angeles stammenden Gruppe Da Nayborhoodz. Während Pro-Jay und Minus sich auf konventionelle Raps beschränken, drückt vor allem Culture als dritter Vocalist dem Album mittels Ragga Chants seinen Stempel auf. DJ B Dub’L komplettiert die Crew und erledigt das Scratching.

Die Produktionen von Pro Jay und The Deadbeats sind durchgehend kantig und rough bis ins Mark: die erste Hälfte von “Afta Dark” könnte in dieser Form auch gut aus New York kommen, später dominieren dann eher g-funk-beinflusste Beats. Was die Lyrics betrifft gehen gehen Da Nayborhoodz keinerlei Risko ein und setzen ganz auf den Street/Gangsta-Stoff, der 1995 einfach das Maß aller Dinge war. Soweit also alles im Lot, allerdings hat die Scheibe ein Problem: es fehlen die ganz großen, unverwechselbaren Momente. Songs, an die man sich auch nach Jahren noch erinnert.

Das schwere Streicherstück “Good Mourning” geht noch im ehesten in die Richtung – doch am Ende überwiegt der Eindruck, ein gutes, aber kein überragendes Releases gehört zu haben. Das ist nun schon mehr als man von vielen anderen Alben behaupten kann. In diesem Sinne: “Down 2 Take A Risk”? Nur zu: übermäßig viel Geld sollte man für “Afta Dark” nicht unbedingt investieren, aber viel falsch machen kann man hier eben auch nicht.

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