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D-Flexx – Planet Playa

Black Market Records, da denkt man natürlich sofort an Brotha Lynch Hung und X-Raided. Dabei hat das Label mit Sitz in Sacramento auch eine nicht uninteressante Zweitgarnitur vorzuweisen. So gesehen gehört D-Flexx in eine Reihe mit weniger bekannten Artists wie Endangered Species, WBK Mobb und Tha M.O.B.B. – überhört, fallengelassen und relativ schnell wieder vergessen.

Dabei macht der rauhstimmige Rapper aus den Südstaaten auf “Planet Playa” nicht die schlechteste Figur. Das Album bietet eine Mischung aus grimmigen, wenig subtilen Haudrauf-Nummern wie zum Beispiel “Murder One Lyrics” und auf der anderen Seite sehr smoothem “Playa Funk”, wobei der Schwerpunkt klar bei letzterem liegt. Schade eigentlich, denn bis auf “Still Pimpin'” entpuppen sich die Tracks von der Spielerseite des Lebens alle als ziemliche Rohrkrepierer. Generell schwingt D-Flexx soundlich auf zuvielen Hochzeiten das Tanzbein: so steckt dem knallharten Opener “Mad At The World” hörbar der gute alte Texas-Sound in den Knochen; “Narcotics & Hydraulics” mit Black Rhino aus Stockton macht einen auf Bay-Area-Sound, der große Rest könnnte gut und gerne aus dem kalifornischen Süden kommen – und “Raw” klingt sogar ein kleines bisschen nach Ostküste.

Leider hat man es nicht geschafft aus diesen vielen verschiedenen Einflüssen ein einigermaßen in sich geschlossenes Album zu machen. Hier wird viel angerissen und wenig zu Ende gebracht – D-Flexx ist also nicht zu Unrecht so schnell wieder in der Versenkung verschwunden.

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