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Cutty Montana – Forever Laughin

 

“I’ma keep this shit simple and simplistic – sick with it” verspricht Cutty Montana – und man darf den Rapper aus San Jose dabei ruhig beim Wort nehmen. Auf seinem 2002er-Release “Forever Laughin” wird relativ düsterer Sound in gehobenem Tempo geliefert, der mit tackernden Beats und immer leicht hektischen Raps grob den Erwartungen entspricht. Wobei die Scheibe inhaltlich längst nicht so hart unterwegs ist, wie sich das jetzt vielleicht liest.

Produziert haben Lil Sin und Automatic, die das Ding abgesehen von vereinzelten Durchhängern wie “Smucc Mullions” ohne größere Probleme über die Runden bringen. Was schon mal die halbe Miete ist, denn die herausragendsten Rapper sind Cutty und seine ‘Hyenas’ aus der Südbucht beim besten Willen nicht. Auch wenn da natürlich immer mal wieder ein tadelloser Gastpart mit dabei ist: besonders Mr. Goldfinger ist ein abgezockter Hund und sorgt allein mit seinem unsentimentalen Einstieg in “Livin My Life” für ein kleines Highlight. Auch das reduzierte “P.R. Music” mit ihm bietet besten Bay Area Slap – genauso wie das schon deutlich bedrohlicher gehaltene “C.U.T.T.E.R.”, wo Cutty Montana beweist, dass er auch alleine kann.

“Casket Prophets” ist von der Produktion her dagegen fast schon ein bißchen zu komplex gebaut für diese Jungs, die sich zwischendurch auch mal den Luxus gönnen, einen äußerst vielversprechenden Beat für die Interlude “Pimpire Speaks” liegen zu lassen. Zum Album des Jahres taugt “Forever Laughin” damit bestimmt nicht – aber mehr als “simple and simplistic shit” war hier ja offensichtlich auch gar nicht angepeilt.

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