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Crook – The World Is On Bone

In einem kleinen Städtchen wie Vicksburg/Mississippi müssen wohl zwangsläufig etwas kleinere Brötchen gebacken werden. Der von dort stammende Crook fährt auf “The World Is On Bone” ohne Wenn und Aber die altbekannte Straßenrapschiene, entpuppt sich aber schnell als eine der zahlreichen Eintagsfliegen, die in diesem Spiel herumschwirren und am nächsten Tag schon wieder vergessen sind.

Die Aufnahmequalität macht insgesamt einen recht dürftigen Eindruck und was die Songkonzepte angeht sieht es nicht viel besser aus. Los geht’s mit “Trees In My Trunk” und “Where Da Bud At”, zwei soliden, melodischen Songs zum entspannten Chuffen. Im Titeltrack geht’s erwartungsgemäß etwas ernster zur Sache, wenn Crook uns Einblick in seinen alltäglichen Hustle gewährt. Hart, düster und damit etwas aus dem Rahmen fallend dagegen “Screaming” und “Can I Get A Witness” – leidet büssen aber auch diese Songs dank der ziemlich billig wirkenden Beats einiges von ihrer Wirkung ein. Und natürlich wird auch hier wieder von einem Leben in Saus und Braus geträumt: allerdings sind “Ballin” und “Go Getter” außerordentlich farblose Vertreter ihrer Gattung und definitiv nichts, womit man seine wertvolle Zeit verschwenden sollte.

Es ist bekanntlich nie ein gutes Zeichen, wenn man auf einem Album keinen einzigen Track für’s Auto oder wenigstens den iPod findet. “World Is On Bone” ist so ein Release: beim Zuhören bluten einem nicht gleich die Ohren, aber mehr als unterer Durchschnitt ist halt auch nicht drin.

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