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Criminal Law – No Different From The Rest

 

Criminal L.A.W. gehören zu den Urgesteinen der Rapszene von Waukegan, Illinois. Nachdem man in den 80ern zunächst unter dem Namen Def Boyz Incorporated (D.B.I.) aktiv war, erfindet man sich einige Jahre später noch einmal komplett neu. Den erhofften Durchbruch hat auch dieses über Too Tight Productions gedroppte Tape nicht gebracht, aber wenigstens kommt hier musikalisch genau das auf den Tisch, was man von so einem Local Release dieses Jahrgangs erwartet.

Produzent Smooth Mellow D trägt seinen Namen jedenfalls aus gutem Grund und liefert durchgehend feinsten, unverschnittenen Midwest-Sound. Sechs Tracks, sechs Hits – wobei “No Different From The Rest” vom Style her nicht unbedingt Chi-Typisch ist, sondern auch gut aus Flint und Umgebung stammen könnte. Besonders gelungen: das übersmoothe “Why Cry”, wo man mit sehr emotionalen Raps über die Toten und Verlorenen inhaltlich das volle Register zieht. Auch die atmosphärisch etwas gedämpfter gehaltenen “Mo Stress, No Rest” und “It’s A Trip” bedienen die Struggle-n-Pain-Schiene bestens.

Die Viermanntruppe kann aber auch ganz anders und ist genauso für härtere Momente gut. Besonders “No Different From The Rest” und “Gotta Get The Money” gefallen mit schnellen Wutraps und auch in “Losing My Grip” herrscht, wie man sich bei dem Titel schon denken kann, nicht gerade Weltjugendtagsstimmung. Rapper gut, Beats noch besser – macht unter’m Strich nichts als pure Wauk-Town-Hitze, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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