Crime Boss featuring The Fedz – Conflicts & Confusion
Über das allseits beliebte Suave House Label legte Crime Boss 1997 mit “Conflicts &: Confusion” sein meines Wissens zweites Album vor. Unterstützung hat er sich für dieses Werk von den Fedz geholt, die auf nahezu jedem Track vertreten sind und den Verbrechenschef bei seinen desillusionierten Schilderungen über die Welt der Gewalt und des Verbrechens unterstützen. Schonungslos feuert Crime Boss fast ununterbrochen einen Hardcore Track nach dem anderen auf den Hörer ab und weiss mit überwiegend knallharten Beats und abgeklärten Flows zu überzeugen.
Inhaltlich gibt es hier sicherlich nichts, was man nicht schonmal irgendwo gehört hätte; Crime Boss macht soliden Gangsta Rap, wie er im Buche steht. Nichtsdestotrotz bietet “Conflicts & Confusion” ein knappes Dreiviertelstündchen solide Unterhaltung für Freunde rougher Street Tales. Freude kommt auf, wenn der Crime Boss beim Titeltrack “Conflicts & Confusion” über den knochentrockenen Beat mit aggressiven Raps zu Höchstform aufläuft, untermalt von gespenstischem Synthiefiepen eine erste und letzte “Warning” an seine Widersacher raushaut oder eiskalte “Death Notes” verteilt. Auch die eher zurückgelehnte Schilderung dessen, was es bedeutet ein “Real Crime Boss” zu sein, weiß zu gefallen.
Den Track “Life Is Crying”, der allein von einer mir unbekannten und auch im Artwork der CD nicht aufgeführten Dame bestritten wird, hätte man sich eventuell sparen können, ansonsten gibt es nicht viel zu meckern. Hier wurde insgesamt gute Arbeit abgeliefert und eine CD mit vielen guten Tracks veröffentlicht. Hier kann beruhigt zugegriffen werden, zumal man die CD mittlerweile bei den einschlägigen Quellen zum einem sehr moderaten Preis erwerben kann.
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