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Cognac – Da Butterman LP: Erbnrealizm Vol. 1

Nach ihrem Klassiker “Erb-N-Reality” legten die Mitglieder von M.O.S.S. noch diverse Releases nach, aber irgendetwas von Bedeutung war da leider nicht mehr dabei. Auch Cognac probierte es im Alleingang und gründete 1999 sein eigenes Label ErbnVudu Records, über das dann auch dieses Soloalbum erschienen ist. Das Erste was auffällt, ist die Tatsache, dass weder Big G noch G Storm auf der “Butterman LP” vertreten sind. Vom alten Produktionsteam sind immerhin noch Arnette Rison und Pharlon Randle übrig geblieben, wobei diese Namen schon lange nicht mehr zwingend für den klassischen, roughen Flint Town Style von vor ein paar Jahren stehen.

Stattdessen gibt es hier großzügig geglätteten Sound und auch schon mal die ein oder andere clubtaugliche Nummer. Rein handwerklich ist das von den Hauptproduzenten Villa Funk, Will Black und Cory Peterson durchaus solide gemacht, allerdings ohne größeren Wiedererkennungswert und unter dem Strich weit von dem entfernt, was man von Cognac eigentlich hören will. Dementsprechend lassen sich die Highlights an einer Hand abzählen. In der von Deaji gebauten Pathosbombe “Immortality” gibt’s einen pumpenden Beat und melancholisches Geklimper, der Uptempo-Song “Wild Midwest” bleibt dank des hochgepitchten Joni Mitchell-Samples im Ohr, wohingegen der Titeltrack vor allem durch seine Drogenmetaphorik Interesse weckt.

Als Lyricst schlägt sich Cognac überhaupt ganz gut: dass er einen eigenen Zugang zu den immergleichen Straßenthemen sucht, muss man ihm schon positiv anrechnen. Aber… “feel the wicked when I kick it over deadly instrumentals”? Das war vielleicht mal…

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